Erlaubt sind nur Karosserien im Maßstab 1/24, welche im professionellen Motorsport eingesetzt wurden. Hierzu gehören alle Fahrzeuge der LMP-Kategorien.
Die Karosserie darf nicht tiefgezogen (Lexan o.Ä.) sein. In der Draufsicht muss die Karosserie Räder und Leitkiel vollständig verdecken. Lexanscheiben sind erlaubt. Die Fahrzeuge sollten originalgetreu lackiert sein, müssen aber einer zeitgemäßen Lackierung entsprechen.
Es muss ein plastischer (3-D) Fahrereinsatz verwendet werden, der alle technischen Aggregate verdeckt und fest mit der Karosserie verbunden ist. Das Armaturenbrett, Sitz, Feuerlöscher, etc. muß vorhanden sein.
Die Fahrerfigur (Kopf und Körper) muss eine vom Sitz getrennte Einheit sein. Der Körper kann aus einem beliebigen Material , z.B. Hartplastik, Resine, Lexan oder Gummi bestehen. Der Fahrerkopf muß aus Hartplastik oder Resine sein, Lexanfahrerfiguren mit angeformtem Kopf sowie Lexaninlets mit angeformtem Fahrer sind nicht zulässig.
Das Chassis ist freigestellt
Die Bodenfreiheit muss min. 0,8 mm vor dem Rennen betragen. Bei einer Renndauer von mehr als 30 Minuten pro Teilnehmer muß dieser Wert auch während und nach dem Rennen eingehalten werden (Kontrolle während und nach dem Rennen).
Die Spurbreite ist auf max. 83 mm limitiert.
Es ist nur ein Leitkiel aus Kunststoff zulässig.
Das Ritzel/Zahnrad ist in Material und Übersetzung freigestellt.
Es sind nur Achsen aus 3 mm erlaubt (Material freigestellt).
Achsen bei denen sich ein Rad unabhängig vom anderen Rad drehen lässt, sind zulässig.
SRP-30, im ungeöffnetem Zustand.
Motorkühler sowie Kühlplatten sind zugelassen, dürfen aber nicht mit dem Motor verklebt werden.
Motoren ohne Aufdruck oder Laserung sind nicht zugelassen!. Das Gleiche gilt für geöffnete Motoren.
Felgen vorne: min. 6 mm / max. 10 mm breit, Durchmesser freigestellt
Felgen hinten: max. 13 mm breit, Durchmesser freigestellt
3D-Felgeneinsätze sind bei Töpfchenfelgen oder gelochten Felgen Pflicht. Es dürfen auch Designfelgen verwendet werden.
Reifen vorne: min. 6 mm / max. 10 mm breit, 25mm Mindestdurchmesser
Reifen hinten: max. 13 mm breit, 24mm Mindestdurchmesser, es sind nur Moosgummireifen zulässig
Vorderräder müssen sich beim Schieben über die Messplatte mitdrehen (Schleifer dürfen dazu nach oben gebogen werden).
Die Vorderreifen dürfen mit Sekundenkleber oder Nagellack versiegelt und geschliffen werden.
Das Behandeln der Reifen mit jeglichen Flüssigkeit/Chemikalien ist ausdrücklich untersagt!
Das Gesamtgewicht des rennfertigen Fahrzeugs beträgt min. 185 Gramm und gilt über die gesamte Renndauer.
Gewichte dürfen frei plaziert werden, dürfen aber nicht unter der Chassisunterkante vorstehen (max. bündig mit der Bodenplatte).
Platz 1 = 50 Punkte, Platz 2 = 47 Punkte, Platz 3 = 44 Punkte, Platz 4 = 42 Punkte, Platz 5 = 41 Punkte, Platz 6 = 40 Punkte, usw...
12 Volt.
Es sind alle Regler zulässig.
Es dürfen keinerlei spannungserhöhenden Bauteile im Fahrzeug oder im Regler verwendet werden.
Es sind jegliche zusätzliche elektronische Bauteile (am Fahrzug oder Regler), die eine Bahnstromerhöhung oder Energierückgewinnung ermöglichen, verboten.
Bei eventuellen Unklarheiten oder über die Zulässigkeit eines Modells oder Chassis wendet euch bitte an die nationalen oder regionalen ES-RA Deligierten. Die Entscheidung über die Zulassung eines Fahrzeuges liegt bei der ES-RA.
Wird die Parc fermé-Regelung verletzt oder die Benutzung von Chemie an Reifen oder unzulässige Motoren festgestellt, kann die sofortige Disqualifikation und Streichung der an diesem Tag erzielten Ergebnisse erfolgen.
Der Protest eines Teilnehmers gegen eine Entscheidung der Rennleitung kann innerhalb einer Frist von 3 Tagen nach Rennveranstaltung bei der ES-RA Sportkommision (sportkommision@ES-RA.org) melden. Für die Bearbeitung des Protest wird eine Gebühr von 10,00 Euro erhoben.
Die ES-RA Reglements und die ES-RA Wettbewerbsrichtlinien werden jährlich aktualisiert. Änderungsvorschläge und Kritiken von ES-RA Mitgliedern können der Sportkommision der ES-RA (sportkommision@ES-RA.org) bis Ende Oktober des jeweiligen Jahres unterbreitet werden.
Die Abstimmung erfolgt demokratisch durch alle ES-RA Mitglieder. Die Sportkommision der ES-RA wird danach im Sinne der Zielsetzung jeder Rennserie über eine Änderung des Reglement oder der Wettbewerbsrichtlinien entscheiden.